Andrej Vesel

Der in Zagreb geborene Dirigent und Pianist, Andrej Vesel, absolvierte zunächst sein Klavierstudium an der Musikakademie Zagreb in der Klasse von  Prof. Vladimir Krpan. Noch während des Studiums wurde er mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter dem 1. Preis beim  Bundeskammermusikwettbewerb und dem „Sonderpreis“ des Rektors. Zur Fortsetzung des Studiums zog er nach Wien, wo er bei Johannes Wildner an der Universität für Musik und darstellende Kunst Orchesterleitung studierte und sein Studium mit einem Konzert mit dem Radio-Symphonieorchester Wien im Goldenen Saal des Musikvereins im Juni 2022 mit Auszeichnung abschloss.

2019/2020 verbrachte er ein Jahr als Erasmus-Student am Conservatorio Giuseppe Verdi in Mailand bei Vittorio Parisi. Außerdem besuchte er Meisterkurse u.a. mit Marin Alsop, Ricardo Chailly, Christian Ehwald, Peter Eötvos, Uroš Lajovic, Andres Oroszco-Estrada, Nicolas Pasquet, Jukka-Pekka Saraste, Alexander Vedernikov, Ulrich Windfur und Daniel Oren.

Andrej Vesel ist auch im Opernbereich tätig: 2017 Studienleiter an der „Burg Gars Opera“ (Die Zauberflöte), 2018 musikalischer Assistent für jOPERA auf Schloß Tabor (Barbiere di Siviglia), 2022 musikalischer Assistent im Kulturglashaus (Im weißen Rössl).

Bereits 2017 gründete Andrej Vesel zusammen mit dem Pianisten Ioan-Dragoş Dimitriu sein eigenes Orchester, das „Ton der Jugend Symphonieorchester Wien“, das seitdem regelmäßig mit umjubelten Konzerten und einem beständigen Publikum im Wiener Konzerthaus auftritt.

Gastauftritte als Dirigent gab er mit dem „Filasteen Young Musicians Orchestra“ (Palästina), den Bad Reichenhaller Philharmonikern (Bayern), der Filarmonica Braşov (Rumänien), und dem Symphonieorchester des Slowenischen Rundfunks. Zukünftige Engagements führen ihn 2023 auch zum Oradea Filarmonica nach Rumänien.

Andrej Vesel erhielt verschiedene Stipendien: 2017 von der Studierendenschaft der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, 2021 von der „Ernst von Siemens Privatstiftung“ und von der „Czibulka Foundation“ und 2022 von der „Lovro von Matačić Foundation“.

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